Mauerseglerkartierung
Verfasst: Di 6. Feb 2018, 10:49
Mauerseglerkartierung
Warum:
- um einen Überblick über den Bestand zu bekommen
- um Mauerseglerführungen durchführen zu können
- um Hausbesitzer über ihre "Untermieter" informieren zu können und sie ggfls. auf den § 44 BNatSchG hinzuweisen
- um, falls zusätzliche Nistkästen geplant, diese in die Nähe von natürlichen Nistplätze anbringen zu können
- um sich, beim Anbringen von Nisthilfen, an örtlichen Einflügvarianten und Brutverhalten der Mauersegler zu orientieren.
Wann:
von Mitte Mai bis Ende Juli / morgens und abends.
Vereinzelt brütende Mauersegler zu kartieren ist Zufall weil:
- bis zur Eiablage (Mitte Mai) liegen die MS, bei schlechtem Wetter, im Nest und bei gutem Wetter sind sie oft unterwegs.
Fliegen selten ein und aus
-nach der Eiablage sitzt 1 MS ständig auf dem Nest, der 2te versorgt sich
Ein -und Ausflug nur bei Brutwechsel
-nach dem Schlüpfen der Jungen (Anfang Juni) hudert ein Altvogel, der Partner versorg sich und die Jungen
öfteres Ein -und Ausfliegn, dies geschieht aber sehr schnell und wird selten beobachtet
- nachdem kein Hudern der Jungen notwendig ist, versorgen beide Eltern die Jungen und es ist mehr Bewegung am Brutplatzt zu beobachten
Die Kartierungszeit beginnt Mitte Mai, dann kommen die noch nicht geschlechtsreifen suchenden Mauersegler
- sie schließen sich Brutvögeln an und umfliegen in einem Pulk, von mehrere Individuen, ein Brutgebiet
- sie durchleben, obwohl noch nicht geschlechtreif, eine hormonelle Veränderung und ahmen das Verhalten der Altvögel nach (Anfliegen der Nistplätze und Störattacken mit Brutvögeln)
- sie versuchen, für sich zur nächsten Saison einen Partner und / oder einen Brutplatz zu erobern.
Wenn man, bei Kartirungsgängen, einen Pulk Mauersegler über einem Ort / Stadt sieht, handlt es sich in der Regel um viele Sucher und wenige Brutvögel, die einen Brutplatzt umfliegen. Diese gilt es im Auge zu behalten bis man einen Einfllug in einen Nistplatz gesehen hat. Oft ist es schwierig den Seglern per Fuß oder Auge zu folgen, denn sie fliegen ziemlich schnell in nicht vorhersehbare Richtungen. Da kann man schon mal ziemlich gefordert und unterwegs sein, und die Gegend kennenlernen.
Nach dem Einflug der Brutvögel und dem weiteren Umfliegen der suchenden Mauersegler sind oft, aus dem Nest der MS, Verteidigungsrufe der "Hausbesitzer" hörbar. Auch das ein Sicheres Indiz für einen Nistplatzt.
Wann, und welche Brutpläte werden von "Suchern" aufgesucht:
Ich beschäftige mich seit einigen Jahren mit dem Kartieren von Mauerseglernistplätzen und erleben immer wieder, sich widersprechende, Situationen.
Sicher ist aber wohl, dass "Sucher" sich gern da umsehen wo schon Gebäudebrüter brüten (Mehlschwalben, Mauersegler ,Haussperlinge und Stare).
Häuser mit Mauerseglerbrutplätzen wurden von Suchern unterschiedlich aufgesuch. Da, wo im Jahre 2015 viele suchende Segler zu sehen waren, bliebe sie im Folgejahr aus.
Bei Kartierungsgängen auf andere Verkehrteilnehmer und Bordsteinkanten achten. Das ist kein Witz.
Wünsche euch viel Erfolg
LG
Warum:
- um einen Überblick über den Bestand zu bekommen
- um Mauerseglerführungen durchführen zu können
- um Hausbesitzer über ihre "Untermieter" informieren zu können und sie ggfls. auf den § 44 BNatSchG hinzuweisen
- um, falls zusätzliche Nistkästen geplant, diese in die Nähe von natürlichen Nistplätze anbringen zu können
- um sich, beim Anbringen von Nisthilfen, an örtlichen Einflügvarianten und Brutverhalten der Mauersegler zu orientieren.
Wann:
von Mitte Mai bis Ende Juli / morgens und abends.
Vereinzelt brütende Mauersegler zu kartieren ist Zufall weil:
- bis zur Eiablage (Mitte Mai) liegen die MS, bei schlechtem Wetter, im Nest und bei gutem Wetter sind sie oft unterwegs.
Fliegen selten ein und aus
-nach der Eiablage sitzt 1 MS ständig auf dem Nest, der 2te versorgt sich
Ein -und Ausflug nur bei Brutwechsel
-nach dem Schlüpfen der Jungen (Anfang Juni) hudert ein Altvogel, der Partner versorg sich und die Jungen
öfteres Ein -und Ausfliegn, dies geschieht aber sehr schnell und wird selten beobachtet
- nachdem kein Hudern der Jungen notwendig ist, versorgen beide Eltern die Jungen und es ist mehr Bewegung am Brutplatzt zu beobachten
Die Kartierungszeit beginnt Mitte Mai, dann kommen die noch nicht geschlechtsreifen suchenden Mauersegler
- sie schließen sich Brutvögeln an und umfliegen in einem Pulk, von mehrere Individuen, ein Brutgebiet
- sie durchleben, obwohl noch nicht geschlechtreif, eine hormonelle Veränderung und ahmen das Verhalten der Altvögel nach (Anfliegen der Nistplätze und Störattacken mit Brutvögeln)
- sie versuchen, für sich zur nächsten Saison einen Partner und / oder einen Brutplatz zu erobern.
Wenn man, bei Kartirungsgängen, einen Pulk Mauersegler über einem Ort / Stadt sieht, handlt es sich in der Regel um viele Sucher und wenige Brutvögel, die einen Brutplatzt umfliegen. Diese gilt es im Auge zu behalten bis man einen Einfllug in einen Nistplatz gesehen hat. Oft ist es schwierig den Seglern per Fuß oder Auge zu folgen, denn sie fliegen ziemlich schnell in nicht vorhersehbare Richtungen. Da kann man schon mal ziemlich gefordert und unterwegs sein, und die Gegend kennenlernen.
Nach dem Einflug der Brutvögel und dem weiteren Umfliegen der suchenden Mauersegler sind oft, aus dem Nest der MS, Verteidigungsrufe der "Hausbesitzer" hörbar. Auch das ein Sicheres Indiz für einen Nistplatzt.
Wann, und welche Brutpläte werden von "Suchern" aufgesucht:
Ich beschäftige mich seit einigen Jahren mit dem Kartieren von Mauerseglernistplätzen und erleben immer wieder, sich widersprechende, Situationen.
Sicher ist aber wohl, dass "Sucher" sich gern da umsehen wo schon Gebäudebrüter brüten (Mehlschwalben, Mauersegler ,Haussperlinge und Stare).
Häuser mit Mauerseglerbrutplätzen wurden von Suchern unterschiedlich aufgesuch. Da, wo im Jahre 2015 viele suchende Segler zu sehen waren, bliebe sie im Folgejahr aus.
Bei Kartierungsgängen auf andere Verkehrteilnehmer und Bordsteinkanten achten. Das ist kein Witz.
Wünsche euch viel Erfolg
LG