Muss deshalb vor das Haus auf Beobachtungsposten. Dazu begebe ich mich auf die andere Straßenseite, stelle mich an eine Hausecke wo ich 2-Seiten vom Haus einsehen kann.
Anfangs war es mir blöd da zu stehen. Autofahrer und Passanten waren irritiert und hatten bei dem Anblick sicherlich nicht mein Ansinnen im Kopf.
Tatsächlich wurde ich angequatscht, es war aber unsere Tierärztin, die ihre Hunde Gassi führte und meinen Spleen kennt. Während der Unterhaltung flog die Turmfalkendame auf, wahrscheinlich um sich eine Maus von ihm geben zu lassen. Ich stand noch eine Weile und starrte auf die Einfluglöcher der Mauersegler.
Sie bemerkte mich als sie in den Kasten wollte und bog ab. Die meisten Vögel mögen es nicht unter Beobachtung zu stehen. Anders unsere Segler, sie kennen uns wahrscheinlich nicht so gut.
- Jedenfalls wurden 8 (von 10) Brutplätzen vom Vorjahr von ihnen wieder angeflogen.
Das ist doch ganz respektabel.
@ Markus, es gibt einmalige Momente vielleicht gehören die Fotos mit dem Mond und dem Mauersegler dazu.
@ Regina
Zu deiner ersten Frage: Es ist für sie eine Katastrophe. - Ihr Kopf ist klein, ihre Brutstätte haben sie abgespeichert, fliegen über den Äquator, sind 9 Monate abwesend und dann der schlimmste anzunehmende Fall.Regina hat geschrieben: ↑Mi 6. Mai 2020, 21:03
Was passiert wohl, wenn die Rückkehrer feststellen müssen, dass ihr bisheriger Nistplatz nicht mehr nutzbar ist? Suchen sie direkt einen neuen Nistplatz, oder zieht sich das über die Saison hin und gebrütet wird erst im Folgejahr, sofern ein neuer Platz gefunden wurde? Der Instinkt bzw. die Natur wird hoffentlich dafür sorgen, dass auch solche Widrigkeiten überwunden werden!
Konnte so ein Ereignis auch mal beobachten und hat mir körperlichen Bedrang angetan.
Neben dem Nistplatz ist die Arterhaltung ihnen wichtig, deshalb darf man vermuten dass sie nach neuen Niststätten suchen. Wenn Bruten erfolglos sind (Hitzetod der Nestlinge), wird der Brutplatz alsbald verlassen.
Gruß Maddin