Ich habe natürlich nicht damit gerechnet, dass es auf Anhieb mit den Lockrufen und der Ansiedlung klappt. Erstaunt war ich aber, dass in den letzten 10 Tagen, nachdem die ersten Mauersegler bei uns zu beobachten waren, trotz der steigenden Temperaturen und der deutlichen Zunahme der Insektenpopulation überhaupt gar kein Nachweis gelang. Heute Morgen sah ich im Nachbardorf beim Walking zwei Mauersegler und habe dann präventiv auch wieder die Lockrufe bei mir zuhause gestartet. Ich werde aber zur Zeit beim Schauen in den Himmel nicht belohnt...
Dazu eine konkrete Frage: es wird bald losgehen mit der 2. Brutsaison der Sperlinge, Stare und Meisen, die ja auch gerne die Mauersegler-Kästen annehmen. Da ich die Kästen wegen der Höhe schlecht reinigen kann, möchte ich natürlich andere Bewohner ausschließen, zumal ich im Garten auch mehrere Höhlen und Halbhöhlen von Schwegler angebracht habe, die auch immer bewohnt sind.
Wann kann ich davon ausgehen, dass es keinen Sinn mehr macht, die Einfluglöcher offen zu lassen? Sollte ich da bis August, also der Zugzeit der Mauersegler, warten, oder ist irgendwann ohnehin Schluss mit der Quartiersuche? Dann verstopfe ich nämlich die Einfluglöcher mit geeignetem Material.
Am Rande: ein Paar Gartenbaumläufer haben den Umstand genutzt, dass bei einem uralten Pflaumenbaum der Hauptast unten beim letzten Sturm einen Riss bekommen hat, und füttern im Moment ihre Jungen. Der Baum ist "am Ende" und wird den nächsten Sturm nicht überleben. Ich hatte schon Angst, dass das passieren könnte, bevor die Jungen flügge sind, aber es scheint gut zu gehen...