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Elisabeth
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Re: Projekt Kästen Ostseite

Beitrag von Elisabeth »

Markus hat geschrieben: Mi 5. Aug 2020, 15:07 Hallo Elisabeth,
Elisabeth hat geschrieben: Mi 5. Aug 2020, 13:41 :arrow: Der Mauersegler leidet viel stärker unter Kälte und Nässe, als unter Hitze.
Hier würde ich mich nicht festlegen wollen.
Einige Hitzestunden können Tödlich für Nestlinge sein, wobei einige Kältetage gut überlebt werden können.
Der Stress für unsere Segler beginnt bei über 27°C und unter 15°C. Hier ist es aber nicht die Kälte an sich, sondern der daraus entstehende Futtermangel.

LG
Markus
Hallo Markus,
das ist natürlich ein gewichtiges Argument.
Viele Berichte im Netz betreffen ja noch normale Sommer, wie wir sie von früher kennen.
Da war dann wohl oft das schlechte Wetter ein Problem.
Unsere neuen Hitzerekorde sind da noch nicht mit eingeflossen.
Aber wenn man sich Segler in den Mittelmeergebieten anschaut, sieht man, dass Segler (natürlich keine frisch geschlüpften Küken) auch mit Hitze zurecht kommen können.
Liebe Grüße
Elisabeth
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Roha
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Re: Projekt Kästen Ostseite

Beitrag von Roha »

Markus hat geschrieben: Mi 5. Aug 2020, 15:07 Hallo Elisabeth,
Elisabeth hat geschrieben: Mi 5. Aug 2020, 13:41 :arrow: Der Mauersegler leidet viel stärker unter Kälte und Nässe, als unter Hitze.
Hier würde ich mich nicht festlegen wollen.
Einige Hitzestunden können Tödlich für Nestlinge sein, wobei einige Kältetage gut überlebt werden können.
Der Stress für unsere Segler beginnt bei über 27°C und unter 15°C. Hier ist es aber nicht die Kälte an sich, sondern der daraus entstehende Futtermangel.
Elisabeth hat geschrieben: Mi 5. Aug 2020, 13:41 Ich denke, niemand muss ein schlechtes Gewissen mit dem Schwegler 17 haben.
Michaels (@Bodensee Mauersegler) Erfolg bestätigt dies :thumbup:

LG
Markus
Hallo zusammen,

da bin ich bei Markus, Kälte ist für Mauersegler kein Problem, dass wir bei der Gestaltung oder Anbringung der Nistkästen, vorranging beachten müssen.
Hitze schon!
Kälte und Nässe bedingen ein Futter-Problem.

Die Innenmaße für Nistkästen, die im Bereich des Schwegler 17 liegen, sind für Mauersegler auf jeden Fall ausreichend.
Und sind wohl auch, mehr als die meisten Naturnester, unter den Dächern bieten.

Aus meiner Sicht, sollten wir daraus aber keinen Umkehrschluss ziehen.
Nur weil die Mauis oft in winzigen Spalten nisten, heißt das nicht, dass sie sich in einem großen Nistkasten unwohl fühlen.
Ich glaube es ist immer einer Frage des Angebotes.

Interresant wäre eine statistische Auswertung, 1ner, 2er oder 3er Bruten, in Relation gebracht mit der Nistplatzgröße!
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Grüße Werner :)
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Elisabeth
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Re: Projekt Kästen Ostseite

Beitrag von Elisabeth »

Roha hat geschrieben: Mi 5. Aug 2020, 15:53

Interresant wäre eine statistische Auswertung, 1ner, 2er oder 3er Bruten, in Relation gebracht mit der Nistplatzgröße!
Hallo Werner,

Ihr werdet Recht haben mit der Gefahr durch Hitze, aber wie groß ist der Vorteil eines größeren Kastens von ein paar Zentimetern?
Nichtsdestotrotz habe ich ja aus dem gleichen Grund auch die größeren Kästen bestellt.
Nun habe ich beschlossen, alle aufzuhängen (Ostseite) und wir können interessiert beobachten, welche die Segler (hoffentlich) zuerst annehmen. :geek:
Die kleinen kann ich dann bei Bedarf einfach gegen größere austauschen.

Statistik finde ich immer gut! :D
Liebe Grüße
Elisabeth
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Roha
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Re: Projekt Kästen Ostseite

Beitrag von Roha »

Elisabeth hat geschrieben: Mi 5. Aug 2020, 16:50
Hallo Werner,

Ihr werdet Recht haben mit der Gefahr durch Hitze, aber wie groß ist der Vorteil eines größeren Kastens von ein paar Zentimetern?
Nichtsdestotrotz habe ich ja aus dem gleichen Grund auch die größeren Kästen bestellt.
Nun habe ich beschlossen, alle aufzuhängen (Ostseite) und wir können interessiert beobachten, welche die Segler (hoffentlich) zuerst annehmen. :geek:
Die kleinen kann ich dann bei Bedarf einfach gegen größere austauschen.

Statistik finde ich immer gut! :D
Grüß Dich Elisabeth,

bitte nicht falsch verstehen, die Kästen, die Du hier vorgestellt hast, sind ganz sicher sehr gut für Mauersegler geeignet.
Ist für mich auch klar, dass Du sie verwendest.

Mir geht es eher um eine grundsätzliche Diskussion, dass wir dabei die Vor- und Nachteile bewerten.
Auch hat hier noch keiner (glaube ich) eine Doktorarbeit darüber geschrieben, wir beobachten und ziehen (hoffentlich die richtigen) Schlüsse :) :thumbup:
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Elisabeth
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Re: Projekt Kästen Ostseite

Beitrag von Elisabeth »

Roha hat geschrieben: Mi 5. Aug 2020, 17:21
Grüß Dich Elisabeth,

bitte nicht falsch verstehen, die Kästen, die Du hier vorgestellt hast, sind ganz sicher sehr gut für Mauersegler geeignet.
Ist für mich auch klar, dass Du sie verwendest.

Mir geht es eher um eine grundsätzliche Diskussion, dass wir dabei die Vor- und Nachteile bewerten.
Auch hat hier noch keiner (glaube ich) eine Doktorarbeit darüber geschrieben, wir beobachten und ziehen (hoffentlich die richtigen) Schlüsse :) :thumbup:
Moin Werner,
alles gut! :) Du warst gar nicht falsch zu verstehen.
Ich war nur selber so unsicher mit der kleineren Variante.
Ursrünglich wollte ich die kleinen Kästen nicht aufhängen und habe es mir nun anders überlegt.
Um zur grundsätzlichen Diskussion beizutragen und weitere Erfahrungswerte zu sammeln. :thumbup:
Liebe Grüße
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Waechter
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Re: Projekt Kästen Ostseite

Beitrag von Waechter »

Hallo zusammen,
am dem Thema Kastengröße, Hitzeprobleme und Mehrfachkästen beteilige ich mich auch.

Bezüglich dem Typ S17, der bereits 2005 problemlos an dem neuen Ort angenommen wurde, habe ich bis 2011 keine Temperaturmessungen gemacht. Erst ab 2011 mit der ersten Kamera habe ich beobachtet, wie eng es in dem Kasten ist und das Risiko bestand, dass unbeabsichtigt Eier rausrollen. Die Mulde war schnell zu klein für drei Küken und
2012 habe ich das mit dem etwas breiteren Typ S17B geändert.
Über die Kamera konnte ich beobachten, dass die Küken und auch die Eltern-Vögel ab 35°C mit dem Hecheln beginnen. An heißen Tagen habe ich die Kästen deshalb mit Wasser besprüht.
Solange die Sonne die Hauswand beschien, hat die aufsteigende Hitze die Kästen erwärmt, obwohl sie unter der Dachschräge im Schatten hängen. Diese Kontrolle und der SERVIS wird von dem neuen Wohnungsinhaber nicht mehr geboten. Messergebnisse gibt es dort auch keine mehr, aber Mauersegler nisten dort noch.

Bei Mehrfachkästen zeigt sich, dass die äußeren Nistplätze zuerst angenommen werden. Die mittleren Nistplätze bleiben lange bis immer ungenutzt. Auch bei einzelnen Nistkästen kann das passieren, wenn sie zu dicht nebeneinander hängen.
Bei der Mauersegler Initiative FFM, ist man durch ähnliche Beobachtungen dazu übergegangen nur noch einzelne Kästen aufzuhängen und das bei einem Abstand von mindestens 60 cm. Wenn erst mal alle Kästen angenommen wurden, kann man immer noch einen Versuch machen und einen Kasten dazwischen montieren.

Gruß Waechter ;)
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Elisabeth
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Re: Projekt Kästen Ostseite

Beitrag von Elisabeth »

Waechter hat geschrieben: Mi 5. Aug 2020, 19:12 Hallo zusammen,
am dem Thema Kastengröße, Hitzeprobleme und Mehrfachkästen beteilige ich mich auch.

Bezüglich dem Typ S17, der bereits 2005 problemlos an dem neuen Ort angenommen wurde, habe ich bis 2011 keine Temperaturmessungen gemacht. Erst ab 2011 mit der ersten Kamera habe ich beobachtet, wie eng es in dem Kasten ist und das Risiko bestand, dass unbeabsichtigt Eier rausrollen. Die Mulde war schnell zu klein für drei Küken und
2012 habe ich das mit dem etwas breiteren Typ S17B geändert.
Über die Kamera konnte ich beobachten, dass die Küken und auch die Eltern-Vögel ab 35°C mit dem Hecheln beginnen. An heißen Tagen habe ich die Kästen deshalb mit Wasser besprüht.
Solange die Sonne die Hauswand beschien, hat die aufsteigende Hitze die Kästen erwärmt, obwohl sie unter der Dachschräge im Schatten hängen. Diese Kontrolle und der SERVIS wird von dem neuen Wohnungsinhaber nicht mehr geboten. Messergebnisse gibt es dort auch keine mehr, aber Mauersegler nisten dort noch.

Bei Mehrfachkästen zeigt sich, dass die äußeren Nistplätze zuerst angenommen werden. Die mittleren Nistplätze bleiben lange bis immer ungenutzt. Auch bei einzelnen Nistkästen kann das passieren, wenn sie zu dicht nebeneinander hängen.
Bei der Mauersegler Initiative FFM, ist man durch ähnliche Beobachtungen dazu übergegangen nur noch einzelne Kästen aufzuhängen und das bei einem Abstand von mindestens 60 cm. Wenn erst mal alle Kästen angenommen wurden, kann man immer noch einen Versuch machen und einen Kasten dazwischen montieren.

Gruß Waechter ;)
Hallo Götz,
Danke, dass Du Dich an der Diskussion beteiligst! :)
Zu Deinem Beitrag habe ich noch Fragen.
- Glaubst Du, dass auch bei einer weißen Hauswand viel Hitze aufsteigt?
- Beziehen sich die 35°C auf die Kasteninnentemperatur? Oder Schattentemperatur draußen?
- Misst man in FFM beim Abstand der Kästen zueinander die 60 cm von Einflugloch zu Einflugloch? Oder von Kastenkante zur nächsten Kastenkante?

@alle
Ich habe gerade auf der Terrasse ein bisschen Tetris gespielt. ;)
Auf dem Foto seht Ihr das vorläufige Ergebnis. Die großen Kästen haben einen Abstand von 53 cm zueinander.
Ich will die Kästen erst mal auf Lücke hängen, sodass ich später noch mal Kästen dazwischen basteln kann. Man soll ja immer weit in die Zukunft planen. :D
Wenn die Lücken gefüllt würden, hätten die großen Kästen einen Abstand von 9 cm zueinander, die kleinen einen von 12 cm. Von Loch zu Loch wären es ca. 45 cm, diagonal ca. 30 cm.
Findet Ihr das das okay?
Dateianhänge
kastenanordnung.jpeg
kastenanordnung.jpeg (103.68 KiB) 3302 mal betrachtet
Liebe Grüße
Elisabeth
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Dodo
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Re: Projekt Kästen Ostseite

Beitrag von Dodo »

Hallo zusammen,

@Markus
Markus hat geschrieben: Mi 5. Aug 2020, 15:07
Der Stress für unsere Segler beginnt bei über 27°C und unter 15°C. Hier ist es aber nicht die Kälte an sich, sondern der daraus entstehende Futtermangel.
und ich dachte das sei noch eine Wohlfühltemperatur, schließlich liegt ihre Körpertemperatur bei über 40° C.
Bei Extremwetterlagen, wie in 2018/19 spielen Hausseite und Größe der Kästen nur noch eine untergeordnete Rolle und Verluste sind vorprogrammiert.
In dem einsehbaren Kasten hängt ein Thermometer und zeigt 30° C um 20:30 Uhr an.
Die Außentemperatur (in Fensternische gemessen) betrug 34 °C. Sie waren munter und hechelten nicht.

Zitat: @roha/Werner

Interresant wäre eine statistische Auswertung, 1ner, 2er oder 3er Bruten, in Relation gebracht mit der Nistplatzgröße!


Mit der Beweisführung hätte ich meine Probleme. Da spielen viele Dinge eine Rolle die wir nicht außer acht lassen können.

@waechter, auf eine mögliche Wasserkühlung habe ich mich eingestellt um Temperaturen abzusenken.
In 2019 habe ich auch Kästen, die erreichbar waren, geöffnet und Wasserbestäuber eingesetzt.
Anfangs reagierten sie irritiert, später haben sie es sichtlich genossen.

Zitat
Bei Mehrfachkästen zeigt sich, dass die äußeren Nistplätze zuerst angenommen werden. Die mittleren Nistplätze bleiben lange bis immer ungenutzt.

Zwei Dreierkästen habe ich am Haus, sie sind belegt. Einer komplett mit Brutpaaren, der andere mit 2 BP und einem VP. Die Modellvariante wird aus Platzgründen gewählt, so habe ich mich auch entschieden.
Es stimmt die komplette Belegung dauert. Hier wurde an einem Kasten aber die mittlere Kammer zuerst belegt, bis es dazu kam flogen sie von einer Kammer zur nächsten bis sie entschieden waren und es kam in der mittleren zur Spätbrut.

23 Kammern (15 BP/3 VP) habe ich am Haus und nach Erfahrungen mit Dreier- und Doppelkästen auf Einzelkästen auf Distanz gesetzt.
Darin liegt das (wahrscheinlich) Erfolgsrezept hier (Altbau, hohes Haus), ohne den Einsatz von Klangattrappen.

Gruß Maddin
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Roha
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Re: Projekt Kästen Ostseite

Beitrag von Roha »

Elisabeth hat geschrieben: Mi 5. Aug 2020, 20:37
@alle
Ich habe gerade auf der Terrasse ein bisschen Tetris gespielt. ;)
Auf dem Foto seht Ihr das vorläufige Ergebnis. Die großen Kästen haben einen Abstand von 53 cm zueinander.
Ich will die Kästen erst mal auf Lücke hängen, sodass ich später noch mal Kästen dazwischen basteln kann. Man soll ja immer weit in die Zukunft planen. :D
Wenn die Lücken gefüllt würden, hätten die großen Kästen einen Abstand von 9 cm zueinander, die kleinen einen von 12 cm. Von Loch zu Loch wären es ca. 45 cm, diagonal ca. 30 cm.
Findet Ihr das das okay?
Grüß Dich Elisabeth,

meiner Einschätzung nach wird die Anordnung (mit Lücken) gut gehen.
Wenn Du dann aber, auch dazwischen einen Kasten hängst, glaube ich, das es zu viel sein wird.
Das zumindest ist, meine Erfahrung.

Ich hatte bei mir, ein Jahr lang, auch eine Reihensiedlung mit 11 Kästen.
Einige der MS sind regelmäßig in den falschen Kasten eingeflogen.
Darufhin habe ich mich, für eine strukturierte Anordnung entschieden.
Ich habe die Einzelkästen zu 4 Gruppen, mit je 2 Kästen angeordnet.

Es sind jetzt nur noch 8 Kästen, aber die Orientierung klappt besser.
Zumindest hier bei mir :S
Es gibt im Netz auch Fotos von Kolonien, mit einer sehr hohen Kastendichte ... meine Erfahrung spricht dagegen :?
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Grüße Werner :)
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Elisabeth
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Re: Projekt Kästen Ostseite

Beitrag von Elisabeth »

Roha hat geschrieben: Do 6. Aug 2020, 08:45
meiner Einschätzung nach wird die Anordnung (mit Lücken) gut gehen.
Wenn Du dann aber, auch dazwischen einen Kasten hängst, glaube ich, das es zu viel sein wird.
Das zumindest ist, meine Erfahrung.
.....
Darufhin habe ich mich, für eine strukturierte Anordnung entschieden.
Ich habe die Einzelkästen zu 4 Gruppen, mit je 2 Kästen angeordnet.
.......
Moin Werner,
das leuchtet mir ein, ich könnte mir vermutlich auch besser einen Kasten merken, wenn nicht alles gleich aussieht.
Deswegen habe ich meine Anordnung noch einmal komplett umgeschmissen, das Ergebnis sieht man im Foto.
Die großen Kästen hängen später jeweils über den Fenstern, die kleinen auf dem Stück Wand dazwischen.
Die Abstände sehen dann so aus (KL= Kasten groß, KK = Kasten klein, Lcm= Lücke):
KG - L55 - KK - L35 - KK-KK- L55 - KG -L75 - KG
Später könnte man überall einen zweiten Kasten drunter hängen.

Hat eigentlich schon mal jemand ausprobiert mit Symbolen oder Farben die Kästen für die Segler unterscheidbar zu machen?
Ich dachte an solche Markierungen wie an den Kindergartengarderoben. Vogel, Blume, Baum, Zwerg usw. Oder verschiedene Symbole.
Wenn sie sich die Einschlupfstellen bei großen, gleichförmigen Ziegeldächern merken können, achten sie vielleicht auf ganz kleine Details. Angebrochene Ziegel, Holz steht ein Stück vor, Ziegel liegt schief. So etwas meine ich.

Liebe Grüße an alle und einen sonnigen Tag! ☀️
Meine zwei Pärchen kommen immer noch jeden Tag zwischen 10.00 h und 11.00 h ans Haus und bleiben ein bisschen.
Ich habe aber seit zwei Tagen keine Übernachtung mehr beobachten können.
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Liebe Grüße
Elisabeth
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