Mauersegler-Forum.de

Hallo,

mehrere Arbeiterinnen suchten nun verzweifelt den Kasten
Habe ihn (ohne Nest) wieder hingestellt, sie flogen dick bepackt mit Pollen auch sofort ein.

Ok, lebendig gefressen werden sie sie jetzt nicht mehr, vielleicht finden sie ja etwas Schutz im Kasten, um noch einige Tage zu überleben.

Die Raupen des Falters wurden von Rotschwanz und Amsel restlos vertilgt.

LG
Markus

Hallo Markus,

sehr schade mit deinen Hummeln, das tut schon weh. Wenn sich Arbeiterinnen mit verkrüppelten Flügel zeigen, ist das meistens ein untrügliches Zeichen für einen Wachsmottenbefall.
Du hattest ja schon ein Bild dabon gepostet.
Ich habe mal irgendwo gelesen, das Baumhummeln und Steinhummeln prozentual viel häufiger befallen werden als als andere Arten. Deshalb freue ich mich immer sehr über die kleineren Ackerhummeln, falls sie zu mir finden.
Sie haben eine sehr lange Nestzeit von April bis in den Spätsommer hinein und die Nester sind klein und riechen wohl auch nicht so stark für die Wachsmotten. Auch scheinen sie ähnlich wie die Schwalben, gerne in erfolgreiche Nester von selber zurück zukommen. Bei mir sind sie jetzt im zweiten Jahr ohne das ich etwas nachgeholfen habe. Auch fliegen sie am liebsten vor der eigenen Haustüre die Gegend nach Futter ab.
Man sieht also die eigenen Hummeln auf den Blumen.

Beste Grüsse
Willi

Hallo Willi,

wiba hat geschrieben: ↑Do 5. Aug 2021, 15:23 Wenn sich Arbeiterinnen mit verkrüppelten Flügel zeigen, ist das meistens ein untrügliches Zeichen für einen Wachsmottenbefall.
Du hattest ja schon ein Bild dabon gepostet.

ich lerne dazu.

vermutlich hätte ich dort schon aktiv werden sollen um einen Rettungsversuch zu unternehmen.
Aber so ein bewohntes Hummelnest zu zerpflücken ist bestimmt auch nicht ohne, zudem wäre ein Erfolg nicht mal mit dieser Radikalkur garantiert.

Jedenfalls werde ich nächste Saison noch weitere Nisthilfen installieren und auch diese wie schon beschrieben intensiver schützen.

Vielleicht versuche ich es auch mal mit dem Bakterium Xentari.

Mal sehen.

LG
Markus

Hallo,

ich habe heute in Wischhafen die Seglerkästen abgenommen.
Da ich schon mal am Aufräumen war, wollte ich auch den Hummelkasten reinstellen.
Ich habe dort nie eine Hummel einfliegen gesehen.
Nach dem Abnehmen des Deckels lagen Hummel zwischen dem Kasten und dem
Innenkarton. Am Innenkarton war nur eine feuchte Ecke zu sehen. Im Inneren
des Kartons war nichts zu sehen. Als ich das Nistmaterial vorsichtig geteilt hatte,
kamen mir sehr agile Hummeln entgegen.
Ich habe alles schnell verschlossen, noch eine tote Hummel zum Bestimmen entnommen
und den Kasten an seinen Platz zurückgestellt.
Was habe ich daraus gelernt: Hummel können im Verborgenen arbeiten!

VG, Olaf

Hallo zusammen,

habe heute mein Geburtstagsgeschenk von letztem November versenkt

Was für ein Wetter heute, jetzt immer noch um 18:00 Uhr am 18.02. über 12°C
Für mich der Ideale Tag den (Schwegler) Hummelkasten zu installieren.

Ich lass dann mal Bilder sprechen:



LG
Markus

Guten Abend Markus.
Das sieht ja perfekt aus
Ich hatte meine Fotos im Januar 2018 in dieser Rubrik eingestellt.
Da hast du alles richtig gemacht. Ich hoffe und wünsche dir, dass wirklich nur Hummeln einziehen sollen.
Bei mir sind ja in 2 von 3 unterirdischen Hummelnistkästen irgendwann Mäuse eingezogen.
Unvorstellbar, aber sie konnten tatsächlich durch das Eingangsgitter schlüpfen
Ich drücke dir jedenfalls die Daumen.
Zur aktiven Ansiedlung habe ich dann das gelbe Gitterteil von der Röhre genommen und das Pappröhrchen inclusive Hummelkönigin drauf gesetzt.
Meine Erfahrung zeigte aber, dass die Königinnen diesen Kasten selbstständig finden und ein aktives Einsetzen nicht nötig ist.
LG Michael

Hallo zusammen!
Ich habe nicht schlecht gestaunt, als ich vor zehn Tagen einen eigentlich zerstörten Hummelkasten öffnete und das hier fand: Ich hatte eine weitere Spontanansiedlung von Baumhummeln in einem weiteren Kasten, die genau wie im Jahr zuvor Wachsmotten zum Opfer fiel. Ich hatte zwar im Frühjahr bemerkt, dass sich in diesem Kasten, der durch Spritzwasser einer undichten Dachrinne komplett unbrauchbar aussah, eine Ackerhummel eingenistet hatte, aber bei Kontrollen kein erkennbares Nest mehr gefunden. Deshalb war ich davon ausgegangen, dass auch hier die Wachsmottenlarven ganze Arbeit geleistet hatten.
Bisher bin ich davon ausgegangen, dass Wachsmotten nur bei mir so erfolgreich sind, aber da hatte ich dieses Thema im Forum noch nicht gelesen. Ich habe bisher vier Mal erlebt, dass meine Hummeln den Motten zum Opfer fielen ,ein weiteres Ackerhummelnest wurde von Kukukshummeln übernommen. So ist das hier mein erstes erfolgreiches Hummelnest - und ich hab's den ganzen Sommer über nicht bemerkt. Zuviel nach oben zu den MS geguckt
Ich bin beeindruckt, dass die letzten Hummeln dieses kleinen Volkes jetzt, im November, immer noch volle Honigtöpfe haben und werde ihnen für den Rest ihrer Saison etwas mehr Aufmerksamkeit schenken. 2023 sollten dann wieder drei neue Kästen diese freundlichen Wildbienen einladen, bei mir im Garten zu wohnen. Wenn's gelingt, werde ich aufmerksamer sein und Euch berichten.
LG H.-G.

Hallo Zusammen,

ich habe dieses Jahr wohl meine erste erfolgreiche Hummelbrut überhaupt
Wie bei Dir H.G. sind es auch bei mir Baumhummeln.

Ihre Nestverteidigung ist enorm, nähert man sich jedoch vorsichtig und langsam lassen sie einen in Ruhe.

Bin mal gespannt wie es im Kasten nach der Saison aussieht bis jetzt ist noch reger Betrieb.

Im Video ist sehr gut der enorme Größenunterschied zwischen Arbeiterin und Königin zu sehen.
Anscheinend ist diese Art auch Nistplatztreu, bzw. die geschlüpften Neuköniginnen merken sich ihren Geburtsort.
Denke ich werde da auf nächstes Jahr gleich mehrere Kästen aufstellen





LG
Markus

Hm, dieser Königin scheint es wie auf dem Video zu sehen nicht so gut zu gehen sie versuchte auch manchmal zu fliegen.

Mit Mühe kam sie zurück un den Einflug.




LG
Markus

Hallo Markus!
Ich möchte jetzt kein Spielverderber sein, frage mich aber ob Du nicht schon wieder Untermieter neben dem Baumhummeln hast. Gerade diese Art soll sehr empfänglich für Wachsmotten sein. Das mag an den oft recht offenen Nistplätzen dieser Art liegen (gern in Vogelnestern, die geschützt liegen oder in Vogelnistkästen), was bei Dir ja schon mal besser gelöst ist. Mir fiel schon beim letzten Mal die Menge an Exkrementen hinter der Wachsmottenklappe auf. Bei mir war das im letzten Jahr das erste Anzeichen für einen Befall, ganz schnell kamen dann feuchte Pollenablagerungen hinzu. Sollte das Nest wirklich befallen sein, wird auch die berüchtigte Verteidigungsbereitschaft bald nachlassen. Ich hoffe, dass ich ganz umsonst schwarzsehe. Sollten in näherer Zukunft weitere flugunfähige, evtl auch nass aussehende Exemplare im Umfeld Deines Hummelkastens auftauchen, wirst du leider Rotschwanz und Amsel bald wieder ein Festessen anbieten können. Kleiner Trost: diese Art scheint die Strategie zu verfolgen, möglichst schnell Geschlechtstiere hervorzubringen. Sie ist so selbst dann erfolgreich, wenn die Wachsmotten zuschlagen. Die einfliegende Königin im vorletzten Video beweist, dass sie also bei Dir auf jeden Fall erfolgreich waren.
Am Ende wird es gut ausgehen - entweder nur für die Hummeln oder aber für Vögel und Hummeln (dann ist der Erfolg der Baumhummeln etwas kleiner).
Gruß H.-G.