Hallo Miteinander, hallo Siegrid, hallo Jan, Kieselgur kannte ich bisher in meinem Beruf nur für technische Anwendungen.traudich hat geschrieben: Do 7. Jun 2018, 16:42 Hallo Jan,
Kieselgur habe ich mithilfe eines Zerstäubers in die Kästen verteilt, einwirken lassen und dann mit einem Staubsauger wieder ausgesaugt. Es ist umstritten ob die feinen Teilchen nicht von den Mauerseglern eingeatmet werden können. Damit sollten aber die Milben in den Kästen redutiert gewesen sein. Wie stark der Befall in diesem Jahr ist, kann ich erst beim Reinigen sehen.
Das Einlegen von Rainfarn stört jedenfalls die Segler nicht und ich werde es im nächsten Jahr noch großzügiger einlegen.
Die Mauersegler haben bei der Rückkehr Lausfliegen mitgebracht. Das wiederum läßt nur den Schluß zu, dass die Segler auf ihrem Zug nicht immer in der Luft leben, sondern gemeinsame Ruhe-Schlafplätze aufsuchen bei denen Übertragungen möglich sind
An den nächsten Tagen werde ich Lausfliegenfallen "basteln" und sie selbstverständlich ins Netzt stellen.
LG
Aktuell bin ich der Frage nachgegangen, weshalb es als Begleitstoff auch in Tierfutter enthalten ist. (Pferdefutter )
Mit seiner schädigenden Wirkung auf Parasiten, habe ich nach Beiträgen gesucht, und viele nur bei Rauchschwalben gefunden, aber bei Mauersegler wenige. Vielleicht gibt es auch noch einen Hinweis , den ich bisher noch nicht gefunden habe.
Für dieses Jahr versuche ich ein neues Ansiedlungsprojekt zu realisieren und hoffe, dass es mir trotz "Lockdown - Verlängerung" möglich ist. So sieht der Prototyp der Kästen aus, die ich dann verwenden werde. Dabei habe ich bisher vermieden, Spalten zuzulassen,
in denen sich Parasiten zurückziehen oder verstecken können.
Jetzt überlege ich, ob in bewusst erzeugten Spalten Kieselgur eingebracht werden kann, wo es nur von den Parasiten zu erreichen ist.
Wenn es wenigstens die Milben reduziert, wäre schon ein Erfolg.
Liebe Grüße, Waechter