Hallo!
"Mann" hat's eben nicht leicht, wenn man eine Drohne ist, egal ob Honigbiene oder solitäre Biene - das habe auch ich eben gelernt (Danke, Olaf
). Eigentlich sollte ein in etwas Abstand angebrachter Maschendraht das Überleben der Drohnen aber etwas sicherer machen. Bei mir turnt neben den Männer-mordenden Meisen allerdings hin und wieder mal ein Buntspecht am Stamm mit den vorgebohrten Löchern herum. Der wird aufgrund seiner langen Zunge auch für die Damen der Bienenpopulation nicht ganz harmlos sein - und da kann ich nicht mal einen Schutzdraht anbringen
.
Ganz schön was los bei Dir, Markus. Die beiden abgebildeten Wespen sind dürften nicht zu einer der beiden "Problemwespen"-Arten (Deutsche Wespe und Gemeine Wespe) gehören. Es werden Königinnen sein, da Arbeiterinnen nicht überwintern. Für mich sehen sie aus wie Feldwespen und die bilden eher kleine Staaten, sind nicht sonderlich aggressiv und erscheinen vor allem nicht am Essenstisch, wenn man mal draußen zu speisen gedenkt. Insgesamt also unproblematisch, fast schon nett. Ich habe solche Wespen unter den Dachpfannen über dem Balkon und wir pflegen schon seit Jahren eine friedliche Koexistenz (auch als meine Kinder noch klein waren). Kannst Du im Grunde genommen auch problemlos überwintern.
Interessant finde ich übrigens die kleine rosa Raupe oben im Bild. Ich weiß nicht, welcher Art sie angehört, bin aber sicher, dass sie gewissermaßen als Vorratsschädling die Pollenvorräte der Bienen für sich zweckentfremdet. Ob sie - wie Wachsmotten - auch die Eier, Larven oder Puppen der Bienen frisst, kann ich nicht sagen. Auf jeden Fall wird sie aber den Erfolg der Bienen verringern. Es wäre daher interessant zu wissen, ob diese Raupen da häufiger auftreten. Vom Aussehen erinnert mich diese Raupe sehr stark an die Raupen der Dörrobstmotte, die gelegentlich in meinen Futtertierzuchten oder in Lebensmitteln auftaucht. Auch die sind als ganz kleine Raupen oft rosa.
LG H.-G.