Mauersegler-Forum.de

[Claudia]

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Heute morgen könnten wir uns über das erste Küken freuen. Und heute Abend allen ernstes das zweite Küken was bettelt.
Zweieiige Zwillinge.. Ist das schön. Ich freue mich so. Das Projekt hat sich was gelohnt.

[Markus]

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Heute morgen könnten wir uns über das erste Küken freuen. Und heute Abend allen ernstes das zweite Küken was bettelt.
Zweieiige Zwillinge.. Ist das schön. Ich freue mich so. Das Projekt hat sich was gelohnt.

wow, Ihr seid ja im Turbomodus klasse

Ich beginne jetzt vorsichtig wieder anzulocken, es scheint heute schon ein weiterer Trupp Sucher angekommen.
Flugschau mit ca. 15 Seglern, inkl. Kastenanhänger.

Vielleicht kann ich ja doch noch ein weiteres Paar überreden.

Geniest die Hochsaison, im Moment bestes Seglerwetter

LG
Markus

[Andreas]

Claudia, ich kann Deine Freude so sehr nachvollziehen Bei uns hat es zwar "nur" von 2016 bis zu diesem Jahr und dem ersten Ei gedauert, aber auch da fängt man schon irgendwann an zu zweifeln ob der Standort vielleicht doch einfach der falsche ist oder was man falsch macht.

Mauersegler ansiedeln ist nichts für schwache Nerven

So wahr

[Dodo]

Abends gehe ich auf Beobachtungsposten.
Die Zeit zwischen 21 und 22 Uhr ist interessant. Hatte schon mal von einem weiteren Starenpaar berichtet, dass einen MS-Kasten in Beschlag genommen hat.

Die Zeit der Aufzucht war der Stress pur für sie. Ob sie zwei Bruten in der Zeit vom 25. April bis jetzt hoch brachten weiß ich nicht. Abends flogen die Segler Attacke. Der Star saß auf dem Kennel direkt über dem Einflugloch.
Die Brut war gestern oder heute flügge. Trotzdem harrte er noch auf dem Kennel aus um eine Übernahme zu verhindern. Ein Segler schaffte schließlich den Einflug, er hinterher kurz darauf ein zweiter in das Loch.
Einer verließ schnell den Kasten, der andere hat sich wahrscheinlich mit dem Segler behakt.
Laute hörte ich vom Segler aus dem Kasten. Um 22:15 Uhr war keine Beobachtung mehr möglich.

Gruß Maddin

[Bruno]

Hallo Regina,

zu den künstlichen Nistmulden habe ich keine gute Meinung. Obwohl ich nicht auf langjährige Erfahrung zurückblicken kann, finde ich die Dinger Müll. Sie sind ziehmlich hoch, füllen den Raum nicht aus und die Mulde des eigentlichen Nests begünstigt meiner Meinung nach unbeabsichtigtes hinausbefördern der Eier. Ich habe vier dieser Mulden gekauft und nach dem ersten Jahr ausgetauscht.
Ich denke ein Brett von 1,8 cm Stärke und den Maßen des Nistkasten angepaßt ist die beste Lösung. In der Mitte bort man mit dem Topbohrer ( ca. 14,00 Euro ) eine 10 cm große Aussparung und schrägt diese zusätzlich mit einer Feile großzügig an, sodaß sich die Nisthilfe um weitere 2 bis 3 cm erweitert und der kantige Rand verschwindet. Das Innere der Nisthilfe ist flach, bietet Raum zum Brüten und Platz für die Kücken. Bevor ich eine künstliche Nistmulde einlege, würde ich besser garnichts machen, außer ein wenig Baumaterial spendieren. Für schmale Kästen finde ich das Einpassen einer Leiste auch gut.
Bei der aus einem Holzbrett gefertigten Nisthilfe achte ich darauf, daß der Abstand zur Rückwand nicht zu gering ist ( mindestens 5 cm ), damit sich die Segler im Nest so positionieren können, daß sie den Einflug im Blick haben, so sie denn wollen. Man weiß ja nie wer da zu Besuch kommt.
Einige im Forum haben sich solche Nisthilfen gebaut.

LG Bruno

[Roha]

Hallo Regina,

zu den künstlichen Nistmulden habe ich keine gute Meinung. Obwohl ich nicht auf langjährige Erfahrung zurückblicken kann, finde ich die Dinger Müll. Sie sind ziehmlich hoch, füllen den Raum nicht aus und die Mulde des eigentlichen Nests begünstigt meiner Meinung nach unbeabsichtigtes hinausbefördern der Eier. Ich habe vier dieser Mulden gekauft und nach dem ersten Jahr ausgetauscht.
Ich denke ein Brett von 1,8 cm Stärke und den Maßen des Nistkasten angepaßt ist die beste Lösung. In der Mitte bort man mit dem Topbohrer ( ca. 14,00 Euro ) eine 10 cm große Aussparung und schrägt diese zusätzlich mit einer Feile großzügig an, sodaß sich die Nisthilfe um weitere 2 bis 3 cm erweitert und der kantige Rand verschwindet. Das Innere der Nisthilfe ist flach, bietet Raum zum Brüten und Platz für die Kücken. Bevor ich eine künstliche Nistmulde einlege, würde ich besser garnichts machen, außer ein wenig Baumaterial spendieren. Für schmale Kästen finde ich das Einpassen einer Leiste auch gut.
Bei der aus einem Holzbrett gefertigten Nisthilfe achte ich darauf, daß der Abstand zur Rückwand nicht zu gering ist ( mindestens 5 cm ), damit sich die Segler im Nest so positionieren können, daß sie den Einflug im Blick haben, so sie denn wollen. Man weiß ja nie wer da zu Besuch kommt.
Einige im Forum haben sich solche Nisthilfen gebaut.

LG Bruno

Guten Morgen zusammen,

genau diese Nisthilfen habe auch ich gebastelt.
Wie von Bruno beschrieben, sind sie sehr einfach herzustellen, und ich kann aus Erfahrung sagen, sie werden sehr gut angekommen.
Bei mir gab es noch nie Eiier neben der Mulde.
Die Segler bauen selber noch Nistmaterial ein, so dass mit jedem Brutjahr ein „schöneres“ Nest entsteht, das aber von Anfang an, eine ausreichende Tiefe hat

[Spyr]

Hallo Bruno und Roha

Eure Erfahrungen kann ich bestätigen. Ich habe die MS ihre Nester immer selber bauen lassen. Vor einem Jahr habe ich einem Erstbrüterpaar eine Schwegler-Nistmulde hingestellt, und diese wurdev auch sofort angenommen, aber das machte ich nur ausnahmsweise.

Dieses Jahr hat im Kasten 1 ein Spatzenpaar täglich viel Nistmaterial eingetragen. Das Erstbrüterpaar vom letzten Jahr kam verspätet, somit konnte ich den Kasten nicht verschliessen. Ich räumte täglich den Kasten leer. Durch die Tätigkeit der Spatzen ging auch das Nest vom letzten Jahr verloren. Als das MS-Paar dann endlich eintraf, blieb kaum noch Zeit für einen soliden Nestbau. Die paar zusammengeklebten Halme konnten den drei kurz hintereinander gelegten Eiern keinen Halt geben. Vor drei Tagen lagen die Eier im ganzen Kasten verstreit. Da war schnelles Handeln gefragt. Schnell pfuschte ich einen Holzring aus einem Rest Dreischichtplatte, klebte ihn neben dem angefangenen Naturnest auf den Boden und legte die drei Eier da hinein.

Bei der Kontrolle heute Morgen stellte ich fest, dass der klobige Holzring angenommen wurde und bereits zur Kaschierung meiner ungelenken Bastelei mit Halmen daran herumgeklebt wird. Die MS waren weg, aber die Eier sind warm, also wird munter weitergebrütet.

Beste Grüsse
Werner

[Spyr]

Claudia hat geschrieben:
Was machen denn die mauersegler mit der verbleibenden Schale?

Meine Erfahrungen zeigen, dass die MS damit ganz unterschiedlich umgehen. Manchmal liegen auf dem Nestbode n noch lange kleine Trümmerteile der Schalen. In der Regel werden sie aus dem Nest geschubst und liegen dann noch eine Zeitlang herum. Irgendwann werden sie dann wahrscheinlich entsorgt. Vielleicht sieht man so eine Szene mal auf einem Video eines Forum-Mitglieds? (Ich benutze keine Nestkameras)

Habe heute alle Reste der Eischalen aus K 3 geborgen und fotografiert. Man sieht von den harten Schalen nur noch einige Kappen, die Eihäute sind aber fast vollständig erhalten. Die restlichen Schalenteile liegen vielleicht noch als kleine Trümmer im Kasten verstreut. Oder haben die MS diese vielleicht verspiesen ? Weiss da jemand Bescheid?

Beste Grüsse
Werner

[Regina]

Hallo Bruno, Werner (Roha) und Werner (Spyr),
vielen Dank für eure Antworten bzgl. Nistmulde ! Dann werde ich im Winter auch so einen schönen Holzring basteln (lassen ) und anstelle der künstlichen Nistmulde im Kasten platzieren. Allen einen schönen Sonntag! LG, Regina

[Dodo]

Guten Morgen @Spyr/Werner,

Claudia hat geschrieben:
Was machen denn die mauersegler mit der verbleibenden Schale?

Meine Erfahrungen zeigen, dass die MS damit ganz unterschiedlich umgehen.
Werner

Das kann ich bestätigen. Dachte immer Schalen die unter den Kästen liegen, seien von ihnen heraus befördert worden. Da spricht auch viel für. Andererseits dürften zumindest Teile davon verspeist werden.
Die Kalkbildung geht in die Knochen. Beim Turmfalken habe ich dieses Verhalten eindeutig bestimmen können.

Gruß Maddin