Mauersegler-Forum.de

[traudich]

Siegrid, ich musste mal wieder schmunzeln

Tatsächlich, ich konnte nicht anders

Denke wir haben nächsten Sommer einiges zu besprechen

Darauf freue ich mich schon sehr
LG

[H.-G.]

Hallo!
"Mann" hat's eben nicht leicht, wenn man eine Drohne ist, egal ob Honigbiene oder solitäre Biene - das habe auch ich eben gelernt (Danke, Olaf ). Eigentlich sollte ein in etwas Abstand angebrachter Maschendraht das Überleben der Drohnen aber etwas sicherer machen. Bei mir turnt neben den Männer-mordenden Meisen allerdings hin und wieder mal ein Buntspecht am Stamm mit den vorgebohrten Löchern herum. Der wird aufgrund seiner langen Zunge auch für die Damen der Bienenpopulation nicht ganz harmlos sein - und da kann ich nicht mal einen Schutzdraht anbringen .
Ganz schön was los bei Dir, Markus. Die beiden abgebildeten Wespen sind dürften nicht zu einer der beiden "Problemwespen"-Arten (Deutsche Wespe und Gemeine Wespe) gehören. Es werden Königinnen sein, da Arbeiterinnen nicht überwintern. Für mich sehen sie aus wie Feldwespen und die bilden eher kleine Staaten, sind nicht sonderlich aggressiv und erscheinen vor allem nicht am Essenstisch, wenn man mal draußen zu speisen gedenkt. Insgesamt also unproblematisch, fast schon nett. Ich habe solche Wespen unter den Dachpfannen über dem Balkon und wir pflegen schon seit Jahren eine friedliche Koexistenz (auch als meine Kinder noch klein waren). Kannst Du im Grunde genommen auch problemlos überwintern.
Interessant finde ich übrigens die kleine rosa Raupe oben im Bild. Ich weiß nicht, welcher Art sie angehört, bin aber sicher, dass sie gewissermaßen als Vorratsschädling die Pollenvorräte der Bienen für sich zweckentfremdet. Ob sie - wie Wachsmotten - auch die Eier, Larven oder Puppen der Bienen frisst, kann ich nicht sagen. Auf jeden Fall wird sie aber den Erfolg der Bienen verringern. Es wäre daher interessant zu wissen, ob diese Raupen da häufiger auftreten. Vom Aussehen erinnert mich diese Raupe sehr stark an die Raupen der Dörrobstmotte, die gelegentlich in meinen Futtertierzuchten oder in Lebensmitteln auftaucht. Auch die sind als ganz kleine Raupen oft rosa.
LG H.-G.

[Claudia]

Ja die Männchen schlüpfen als erstes und warten sofort darauf, dass die Damen schlüpfen. Die haben noch nichtmals frische Luft gewittert da werden sie sofort belagert. Das Männlein wartet schon sozusagen am AUSGANG. Damit keiner schneller ist als der andere helfen sie sogar beim rausziehen und sorgen sofort für die nächste Generation. Manchmal kann man als Mensch froh sein keine Biene zu sein. Daher kommt bestimmt der Begriff flotte BIENE.
Euch allen einen schönen Start in die neue Woche.
LG Claudia und Matthias

[Waechter]

Hallo Claudia und Matthias,
das ist ein tolles Video.
Euer Beitrag hat mich angeregt, dieses Thema erneut komplett zu lesen.
So lernt man was dazu.
Zuletzt hatte ich mich Hier beteiligt.
Mein damals angegebener Link funktioniert nur noch teilweise und ich weiß nun auch warum.
Mein gut gemeinter Hinweis auf Lochziegel ist leider nicht optimal. https://www.naturgartenfreude.de/nisthi ... ochziegel/

Auf unserem Balkon hängen bisher zwei gekaufte Nisthilfen.

I-Hotel-min.jpg (29.22 KiB) 852 mal betrachtet

Sie werden jedes Jahr genutzt und ich hatte meine Freude an dem regen summenden Flugbetrieb, aber mit den stapelbaren Brettchen, werde ich für 2024 etwas nachrüsten.

Gruß Waechter

[ozul]

Ich hab noch zwei Bilder von den Mauerbienen.
Das erste ist vor dem Schlüpfen, das zweite nach dem Schlüpfen der Weibchen aufgenommen worden.
Zwischen dem Schlüpfen der Drohnen und Bienen liegen immer einige Tage.
Ich möchte nicht die erste geschlüpfte Biene in einer Kolonie sein. Die kann sich vor Drohnen nicht retten.
VG Olaf

Vor dem Schlüpfen der Weibchen

Nach dem Schlüpfen der Weibchen

[Waechter]

Auf unserem Balkon hängen bisher zwei gekaufte Nisthilfen.
Sie werden jedes Jahr genutzt und ich hatte meine Freude an dem regen summenden Flugbetrieb, aber mit den stapelbaren Brettchen, werde ich für 2024 etwas nachrüsten.

Gruß Waechter

@Alle,
die Brettchen sind angekommen.

An allen vier Ecken ist genügend Platz, um dort Löcher zu bohren, damit der Block mit Gewindestangen verschraubt werden kann. So lassen sich auch Winkel für die Befestigung an der Wand verschrauben.

Für diesen kleinen Stapel einen Spanngurt zu nehmen, wäre etwas übertrieben.

Block-5x-2023-11-18_B_.jpg (21.12 KiB) 787 mal betrachtet

Ob ich die Brettchen wie im Bild zueinander ausrichte, habe ich noch nicht entschieden.
Gruß Waechter

[Markus]

Hallo Waechter,

unterschiedliche Lochgrößen kommen den natürlichen Bedingungen noch näher.
Bin überzeugt dass die Besiedelung erfolgreich sein wird.

Vielleicht werde auch ich mir diese noch anschaffen.

Möchte aber auch zunächst mal bei meiner versuchen den Vögeln das Räubern etwas zu erschweren.

Hasendraht hatte ich schon im Einsatz, konnte allerdings beobachten dass sich die Bienen etwas schwer tun hindurch zu fliegen

Mal sehen sehen vielleicht versuche ich es doch nochmals damit.

LG
Markus

[Frank]

@Waechter,
alle anderen natürlich auch...

Schön, daß Du den Weg zu den Nistblöcken gefunden hast
Bei Deinen beiden gekauften Nisthilfen aus dem regulären Handel, kann ich mir einen "regen Flugbetrieb" gar nicht vorstellen!
Sie mögen zwar nett aussehen, aber für Ihren angedachten Zweck sind sie völlig ungeeignet.
Schade um das ausgegebene Geld.
Ich nutze Schilfröhrchen, welche ich mir bei Herrn Kornmilch unter Bienenhotel.de kaufe.
Ich nehme immer diese:
https://bienenhotel-shop.de/p/schilfroe ... -50-stueck Die sind prima!

Pappröhrchen hatte ich auch schon probiert, aber von denen rate ich ab. Sie werden seitlich durch parasitierende Insekten (wahrscheinlich Schlupfwespen) durchbohrt und die Brut der Solitärbienen ist verloren. Die Papphülle stellt da leider keine große Barriere dar.
Auch muss man diese Pappröhrchen erst auf einer Seite mit natürlichen Stoffen wie Lehm oder Wachs verschließen. Die Schilfröhrchen hingegen, sind schon mit einem natürlichen Knoten auf einer Seite verschlossen.
Hier noch ein paar Infos, wie man es nicht machen sollte (handelsübliche Nisthilfen​).

https://www.wildbienen.de/wbs-soni.htm

https://www.wildbienen.info/artenschutz ... lfen_A.php

https://www.gartenfreunde.de/gartenprax ... earch=true

https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/ ... 13704.html

Wer noch ein paar mehr Infos oder Erfahrungsberichte nachlesen möchte, wird hier fündig (wobei das Thema für (fast) alle Solitärbienen gilt und nicht nur für die Mauerbiene) :

https://pollenhoeschen.de/Hummelforum/T ... ermehrung/

Gruß Frank

[Alex]

Hallo zusammen,,

nach der Saison ist vor der Saison.

Wir haben für die Wildbienen auch wieder ein wenig gebastelt.

Der Rohrdurchmesser beträgt 100mm.

Bin guter Dinge das es funktioniert.

Gruß Alex und Patrizia

[Markus]

Hallo Zusammen,

Bei Deinen beiden gekauften Nisthilfen aus dem regulären Handel, kann ich mir einen "regen Flugbetrieb" gar nicht vorstellen!
Sie mögen zwar nett aussehen, aber für Ihren angedachten Zweck sind sie völlig ungeeignet.

Ok, optimal sind sie tatsächlich nicht, aber als völlig ungeeignet möchte ich diese "universellen" Nisthäuschen, zumindest nach meiner Beobachtung auch nicht bezeichnen, immerhin legen auch dort jährlich Wildbienen ihre Eier ab... und es fliegt im Frühjahr erfolgreich die Brut aus.

Ich nutze Schilfröhrchen, welche ich mir bei Herrn Kornmilch unter Bienenhotel.de kaufe.

Auch ich nutze teils Schilfrohre, obwohl rückseitig mit Lehm fixiert und zusätzlich dicht verpackt schaffen es, meist Meisen diese heraus zu ziehen.

LG
Markus