Re: Mauersegler Naturnest mit verändertem Einflugsloch
Verfasst: Mi 8. Mai 2019, 03:08
Hallo Selja,
von mir auch ein großes Lob für Deinen Einsatz. Das ist ja wirklich verzwickt mit Deinem Nistplatz und gar nicht so einfach zu lösen. Wenn der ursprüngliche Spalt wieder geöffnet wird müsste der Nistraum wieder angefüllt werden bis ca. 5 cm unter dem Einflug. Die Segler schaffen keine 30 cm Höhe und gehen da eher nicht rein und wenn ja kommen sie ggf nicht mehr heraus. Wenn der Ursprungszustand wiederhergestellt wird müssten also die Seglerbohrungen verschlossen werden, z. B. kleine Holzbrettchen vorschrauben, der Nistraum mit z. B. Sand angefüllt werden bis ca. 5 cm zur Unterkante Einflug, danach ein passendes Holzbrett (ca. 2 cm Stärke) in den Nistraum eingelegt werden auf dem die Segler nisten können. Im Idealfall würden noch Nistmulden in das Holzbrett eingefräst, ca. 10 cm Durchmesser, ca. 1,8 cm tief, so weit wie möglich voneinander entfernt, ansonsten gäbe es dieses Jahr eher keine Brut, da der Nestbau sehr aufwendig und langwierig ist und ohne Nest würden die Eier wegrollen. Mit den Nistmulden können sie sehr schnell mit der Brut loslegen. In die Nistmulden kann man noch eine Hand voll kurz geschnittenes Heu geben. Zur Not geht es auch ohne die Nistmulden, dann halt Heu auf dem Holzbrett verteilen damit sie zumindest diese mühsame Suche nicht machen müssen.
Mittelfristig wäre es evtl. sinnvoll den Nistplatz komplett durch passende Kästen zu ersetzen wenn es möglich ist, diese so anzubringen dass die Einflüge etwa auf der Höhe des jetzigen Spaltes sind. Dann sollte man dort in Zukunft keine Probleme mehr bekommen.
Deine 3 JVA Kästen sind super angebracht unter dem Dachüberstand an der Hausecke in großer Höhe. Die sollten in den nächsten Jahren sehr gut angenommen werden. Sobald das Wetter warm und trocken ist werden nistplatzsuchende Segler kommen, die man gut mit Lockrufen auf die Kästen aufmerksam machen kann. Wenn Du eine stinknormale Musikanlage hast kannst Du z. B. einen Lautsprecher mit Audio Verlängerungskabel anschließen und entweder in dem nahegelegenen Fenster (auf Kipp gestellt) postieren oder sogar mit einem Schraubhaken unter einen der Kästen hängen (am besten wäre ein Hochtöner oder ein Lautsprecher der alle Frequenzen gut kann). Für die Segler ist es wichtig, dass die hohen Frequenzen gut rüberkommen. Bei gutem Wetter am besten morgens zw. 7 und 10 Uhr und abends 19.30 bis ca. 22 Uhr zeitweise laufen lassen. Im Juli bei höchster Sucheraktivität lohnt es auch zw. 11 und 18 Uhr. Man kann es gut mit einer einfachen Zeitschaltuhr steuern. Den Verstärker immer laufen lassen, den CD Spieler an die Zeitschaltuhr. Gängige CD Spieler laufen dann sofort los ohne dass noch ein Knopf gedrückt werden muß. Wenn Du z. B. die Lock CD von Erich Kaiser hast bist Du gut ausgerüstet.
Es gibt auch massenweise Seglersound als mp3 im www zum kostenlosen Download. Z. B. hier: https://gierzwaluwbescherming.nl/downloads/geluiden/ damit kann man eine CD/USB Stick vollpacken.
Liebe Grüße
Thomas
von mir auch ein großes Lob für Deinen Einsatz. Das ist ja wirklich verzwickt mit Deinem Nistplatz und gar nicht so einfach zu lösen. Wenn der ursprüngliche Spalt wieder geöffnet wird müsste der Nistraum wieder angefüllt werden bis ca. 5 cm unter dem Einflug. Die Segler schaffen keine 30 cm Höhe und gehen da eher nicht rein und wenn ja kommen sie ggf nicht mehr heraus. Wenn der Ursprungszustand wiederhergestellt wird müssten also die Seglerbohrungen verschlossen werden, z. B. kleine Holzbrettchen vorschrauben, der Nistraum mit z. B. Sand angefüllt werden bis ca. 5 cm zur Unterkante Einflug, danach ein passendes Holzbrett (ca. 2 cm Stärke) in den Nistraum eingelegt werden auf dem die Segler nisten können. Im Idealfall würden noch Nistmulden in das Holzbrett eingefräst, ca. 10 cm Durchmesser, ca. 1,8 cm tief, so weit wie möglich voneinander entfernt, ansonsten gäbe es dieses Jahr eher keine Brut, da der Nestbau sehr aufwendig und langwierig ist und ohne Nest würden die Eier wegrollen. Mit den Nistmulden können sie sehr schnell mit der Brut loslegen. In die Nistmulden kann man noch eine Hand voll kurz geschnittenes Heu geben. Zur Not geht es auch ohne die Nistmulden, dann halt Heu auf dem Holzbrett verteilen damit sie zumindest diese mühsame Suche nicht machen müssen.
Mittelfristig wäre es evtl. sinnvoll den Nistplatz komplett durch passende Kästen zu ersetzen wenn es möglich ist, diese so anzubringen dass die Einflüge etwa auf der Höhe des jetzigen Spaltes sind. Dann sollte man dort in Zukunft keine Probleme mehr bekommen.
Deine 3 JVA Kästen sind super angebracht unter dem Dachüberstand an der Hausecke in großer Höhe. Die sollten in den nächsten Jahren sehr gut angenommen werden. Sobald das Wetter warm und trocken ist werden nistplatzsuchende Segler kommen, die man gut mit Lockrufen auf die Kästen aufmerksam machen kann. Wenn Du eine stinknormale Musikanlage hast kannst Du z. B. einen Lautsprecher mit Audio Verlängerungskabel anschließen und entweder in dem nahegelegenen Fenster (auf Kipp gestellt) postieren oder sogar mit einem Schraubhaken unter einen der Kästen hängen (am besten wäre ein Hochtöner oder ein Lautsprecher der alle Frequenzen gut kann). Für die Segler ist es wichtig, dass die hohen Frequenzen gut rüberkommen. Bei gutem Wetter am besten morgens zw. 7 und 10 Uhr und abends 19.30 bis ca. 22 Uhr zeitweise laufen lassen. Im Juli bei höchster Sucheraktivität lohnt es auch zw. 11 und 18 Uhr. Man kann es gut mit einer einfachen Zeitschaltuhr steuern. Den Verstärker immer laufen lassen, den CD Spieler an die Zeitschaltuhr. Gängige CD Spieler laufen dann sofort los ohne dass noch ein Knopf gedrückt werden muß. Wenn Du z. B. die Lock CD von Erich Kaiser hast bist Du gut ausgerüstet.
Es gibt auch massenweise Seglersound als mp3 im www zum kostenlosen Download. Z. B. hier: https://gierzwaluwbescherming.nl/downloads/geluiden/ damit kann man eine CD/USB Stick vollpacken.
Liebe Grüße
Thomas