- kaninchenzuechter
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Vogel des Jahres
Vogel des Jahres 2015 ist der Stieglitz
Re: Vogel des Jahres
Vogel des Jahres 2017 ist der Waldkauz
Zitat
14. Oktober 2016 - Der NABU und der LBV haben den Waldkauz (Strix aluco) zum „Vogel des Jahres 2017“ gewählt. Der Waldkauz steht stellvertretend für alle Eulen, deren Schutz und Fortbestand als wichtiger Bestandteil der Artenvielfalt unverzichtbar ist. „Mit dem Waldkauz wollen wir für den Erhalt alter Bäume mit Höhlen im Wald oder in Parks werben und eine breite Öffentlichkeit für die Bedürfnisse höhlenbewohnender Tiere sensibilisieren“, sagte Heinz Kowalski, stellv. Landesvorsitzender und Vogelexperte des NABU NRW.
Die Anpassungsfähigkeit bei der Wahl des Lebensraumes trägt dazu bei, dass der Waldkauz die häufigste Eule in Deutschland ist. Laut dem Atlas deutscher Brutvogelarten wird der Bestand auf 43.000 bis 75.000 Brutpaare geschätzt und als langfristig stabil eingestuft. Auch in NRW ist der Kauz mit 7.000 bis 12.000 Brutpaaren flächendeckend vertreten, im rheinischen Landesteil laut Atlas der Brutvögel Nordrhein-Westfalens sogar mit zunehmender Tendenz. 16% des gesamtdeutschen Bestandes leben hier. Damit ist NRW das Bundesland mit dem größten Waldkauzvorkommen. Der für die Arterhaltung entscheidende Bruterfolg hängt jedoch vor allem von der Qualität des Lebensraums ab. Das Fällen alter Höhlenbäume, eintönige Wälder und ausgeräumte Agrarlandschaften ohne Nahrung sind damit die größten Gefahren für einen gesunden Waldkauzbestand.
„Auch wenn sein Name anderes vermuten lässt, der Vogel des Jahres 2017 ist keinesfalls nur im Wald zu Hause, obwohl er sich in lichten Laub- und Mischwäldern am wohlsten fühlt“, so Kowalski weiter. Längst sei er auch in städtischen Parkanlagen, Gärten oder auf Friedhöfen mit altem Baumbestand und geeigneten Bruthöhlen zuhause. Dabei komme er uns Menschen recht nah, wenn er auch eher zu hören als zu sehen ist. Denn der Waldkauz ist mit seinem rindenfarbigen Gefieder gut getarnt. Tagsüber versteckt er sich zudem in Höhlen oder in dichten Baumkronen.
Quelle: NABU.de
Click here : Waldkauz
Zitat
14. Oktober 2016 - Der NABU und der LBV haben den Waldkauz (Strix aluco) zum „Vogel des Jahres 2017“ gewählt. Der Waldkauz steht stellvertretend für alle Eulen, deren Schutz und Fortbestand als wichtiger Bestandteil der Artenvielfalt unverzichtbar ist. „Mit dem Waldkauz wollen wir für den Erhalt alter Bäume mit Höhlen im Wald oder in Parks werben und eine breite Öffentlichkeit für die Bedürfnisse höhlenbewohnender Tiere sensibilisieren“, sagte Heinz Kowalski, stellv. Landesvorsitzender und Vogelexperte des NABU NRW.
Die Anpassungsfähigkeit bei der Wahl des Lebensraumes trägt dazu bei, dass der Waldkauz die häufigste Eule in Deutschland ist. Laut dem Atlas deutscher Brutvogelarten wird der Bestand auf 43.000 bis 75.000 Brutpaare geschätzt und als langfristig stabil eingestuft. Auch in NRW ist der Kauz mit 7.000 bis 12.000 Brutpaaren flächendeckend vertreten, im rheinischen Landesteil laut Atlas der Brutvögel Nordrhein-Westfalens sogar mit zunehmender Tendenz. 16% des gesamtdeutschen Bestandes leben hier. Damit ist NRW das Bundesland mit dem größten Waldkauzvorkommen. Der für die Arterhaltung entscheidende Bruterfolg hängt jedoch vor allem von der Qualität des Lebensraums ab. Das Fällen alter Höhlenbäume, eintönige Wälder und ausgeräumte Agrarlandschaften ohne Nahrung sind damit die größten Gefahren für einen gesunden Waldkauzbestand.
„Auch wenn sein Name anderes vermuten lässt, der Vogel des Jahres 2017 ist keinesfalls nur im Wald zu Hause, obwohl er sich in lichten Laub- und Mischwäldern am wohlsten fühlt“, so Kowalski weiter. Längst sei er auch in städtischen Parkanlagen, Gärten oder auf Friedhöfen mit altem Baumbestand und geeigneten Bruthöhlen zuhause. Dabei komme er uns Menschen recht nah, wenn er auch eher zu hören als zu sehen ist. Denn der Waldkauz ist mit seinem rindenfarbigen Gefieder gut getarnt. Tagsüber versteckt er sich zudem in Höhlen oder in dichten Baumkronen.
Quelle: NABU.de
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- kaninchenzuechter
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Re: Vogel des Jahres
Eulen bekommt man in unserer Gegend nur selten zu Gesicht. Manchmal konnte ich die Rufe einer Eule hören. Ich kann auch nicht sagen, was es für Eule war.
Ich würde mich freuen, wenn es hier mal eine erfolgreiche Brut gäbe.
Gruß Dieter
Nur einmal sah ich im Dunkeln einen größeren Vogel in der Nähe dieses Nitkastens fliegen. Dorfbewohner sagten mir: „ dass es sich um ein Waldkauz gewesen sein könnte". Einmal hat schon mal ein Vogel darin gebrütet. Man sah, das ein Nesträuber das Nest herausgezogen hatte.Ich würde mich freuen, wenn es hier mal eine erfolgreiche Brut gäbe.
Gruß Dieter
Star, Vogel des Jahres 2018
Hallo Freunde,
jetzt gehört auch der Star zu den bedrohten Arten, https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/ ... index.html
In unserer Tageszeitung wurde berichtet dass am Bodensee ein Rückgang von ca.25 % zu verzeichnen ist. Auch hier wird wieder als besonderer Grund auch das verschwinden von Insekten angegeben, hauptsächlicher Verursacher die Landwirtschaft, letztlich wir Verbraucher.
Zudem wie auch bei vielen anderen Arten, Nistplatzmangel.
Star ,Mauersegler, Schwalben......... machen wir uns nichts vor, es ist doch die komplette Vogelwelt welche bedroht ist, und nicht nur die
Ich habe den Eindruck es wird immer häufiger darüber berichtet, die Menschen sind sensibilisiert, das lässt hoffen.
Grüße
Markus
jetzt gehört auch der Star zu den bedrohten Arten, https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/ ... index.html
In unserer Tageszeitung wurde berichtet dass am Bodensee ein Rückgang von ca.25 % zu verzeichnen ist. Auch hier wird wieder als besonderer Grund auch das verschwinden von Insekten angegeben, hauptsächlicher Verursacher die Landwirtschaft, letztlich wir Verbraucher.
Zudem wie auch bei vielen anderen Arten, Nistplatzmangel.
Star ,Mauersegler, Schwalben......... machen wir uns nichts vor, es ist doch die komplette Vogelwelt welche bedroht ist, und nicht nur die
Ich habe den Eindruck es wird immer häufiger darüber berichtet, die Menschen sind sensibilisiert, das lässt hoffen.
Grüße
Markus
Saison 2025
Segler Nistplätze 5 von 9 belegt.
Ankunft:
Eier:
Bruten:
Schlupfe:
Abflüge:
Alpensegler- Livestream startet Anfang März 2025 wieder.
https://www.youtube.com/@tuttlingeralpensegler3497
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Re: Star, Vogel des Jahres 2018
Hallo allerseits, hallo Markus,
ich denke, es ist fatal, immer "nur" die Landwirtschaft so in den Fokus zu schieben in der Öffentlichkeit.
Unglaublich vielen menschen ist nicht bewusst, dass sie selbst im eigenen Garten und vor der eigenen Haustür mindestens einen genau so großen Anteil, wenn nicht sogar für viele Vogelarten (Kulturfolger) DEN größten Anteil an der Entwicklung haben.
Es ist einfach, mit dem Finger auf andere zu zeigen, solange man vor seiner Haustür nicht mit Ameisen, Raupen am Obst, Moos im engl. Rasen oder in den Fugen des gehwegs, Brennessel im Blumenbeet und Rost an den Rosen zu kämpfen hat, weil es ja dagegen was im nächsten Baumarkt oder Gartencenter gibt.
....ach ja, und die störenden Wespen am Frühstückstisch - dafür gibt es giftige Sprays und mit Gift gefüllte Insektenfallen, gegen Fliegen die Klebestreifen (an denen dann auch gerne Singvögel festkleben), gegen Schadnager gibts Gift und da das alles noch nicht genügt, wird der Garten auch noch picobello aufgeräumt und nur mit pflegeleichten (für die Insekten nutzlosen) Exoten bepflanzt.
Wenn ich sehe, wieviele verschiedene Spritz- und Düngemittel allein in einem einzigen Garten landen - frei verkäuflich an absolute Laien - völlig unkontrolliert - dann wird mir schlecht.
Glyphosat wird in jedem Gartencenter angeboten - mit Warnhinweis - nicht auf offene Flächen sprühen - als ob sich da jemand dran hält - natürlich wird es hergenommen, um die Fugen auszuspritzen.
Viele unserer SIngvögel - all jene, die längst angesichts der unwirtlichen freien Landschaft in der Landwirtschaft in die Städte gezogen sind - hätten null Probleme, würden unsere Gärten, Balkone und öffentlichen Flächen giftfrei, mit heimischen Pflanzen und WIldkräutern bewachsen und in einem Eckchen mit einem Reisighaufen versehen sein.
Wenn ich sehe, was für gigantische Flächen die Giftabteilung in gartencentren und Baumärkten einnehmen, dass in jedem Supermarkt mindestens eine ganze Regalzeile voll ist mit Insektenvernichtern aller Art - dann kann ich mir ausrechnen, wie gigantisch der Umsatz mit Privatleuten diesbezüglich sein muss....
m.E: müssen wir NEBEN dem Kampf gegen Gifte in der Landwirtschaft unbedingt endlich den lautstarken Kampf gegen Gifte, Insektenfallen und Kunstdünger im privaten Bereich aufnehmen.
LG
Kirstin
ich denke, es ist fatal, immer "nur" die Landwirtschaft so in den Fokus zu schieben in der Öffentlichkeit.
Unglaublich vielen menschen ist nicht bewusst, dass sie selbst im eigenen Garten und vor der eigenen Haustür mindestens einen genau so großen Anteil, wenn nicht sogar für viele Vogelarten (Kulturfolger) DEN größten Anteil an der Entwicklung haben.
Es ist einfach, mit dem Finger auf andere zu zeigen, solange man vor seiner Haustür nicht mit Ameisen, Raupen am Obst, Moos im engl. Rasen oder in den Fugen des gehwegs, Brennessel im Blumenbeet und Rost an den Rosen zu kämpfen hat, weil es ja dagegen was im nächsten Baumarkt oder Gartencenter gibt.
....ach ja, und die störenden Wespen am Frühstückstisch - dafür gibt es giftige Sprays und mit Gift gefüllte Insektenfallen, gegen Fliegen die Klebestreifen (an denen dann auch gerne Singvögel festkleben), gegen Schadnager gibts Gift und da das alles noch nicht genügt, wird der Garten auch noch picobello aufgeräumt und nur mit pflegeleichten (für die Insekten nutzlosen) Exoten bepflanzt.
Wenn ich sehe, wieviele verschiedene Spritz- und Düngemittel allein in einem einzigen Garten landen - frei verkäuflich an absolute Laien - völlig unkontrolliert - dann wird mir schlecht.
Glyphosat wird in jedem Gartencenter angeboten - mit Warnhinweis - nicht auf offene Flächen sprühen - als ob sich da jemand dran hält - natürlich wird es hergenommen, um die Fugen auszuspritzen.
Viele unserer SIngvögel - all jene, die längst angesichts der unwirtlichen freien Landschaft in der Landwirtschaft in die Städte gezogen sind - hätten null Probleme, würden unsere Gärten, Balkone und öffentlichen Flächen giftfrei, mit heimischen Pflanzen und WIldkräutern bewachsen und in einem Eckchen mit einem Reisighaufen versehen sein.
Wenn ich sehe, was für gigantische Flächen die Giftabteilung in gartencentren und Baumärkten einnehmen, dass in jedem Supermarkt mindestens eine ganze Regalzeile voll ist mit Insektenvernichtern aller Art - dann kann ich mir ausrechnen, wie gigantisch der Umsatz mit Privatleuten diesbezüglich sein muss....
m.E: müssen wir NEBEN dem Kampf gegen Gifte in der Landwirtschaft unbedingt endlich den lautstarken Kampf gegen Gifte, Insektenfallen und Kunstdünger im privaten Bereich aufnehmen.
LG
Kirstin
Re: Star, Vogel des Jahres 2018
Hallo Kirstin,
Wer aber jetzt den größeren Anteil an diesem Dilemma hat vermag ich nicht zu beurteilen.
Dennoch möchte ich die Landwirte nicht aus ihrer Verantwortung nehmen. Ich wohne sehr ländlich, daher habe ich einen besonderen, teils direkten Blick auf den ein oder anderen Landwirt, und dessen riesigen Maisplantagen (ca. 80% Biogas).
Und ich beobachte auch dass diese Pflanzen ca. 5 mal, mit was auch immer, gespritzt werden bis sie dann endlich erntereif sind. Da kommen schon einige tausend Liter an Gift zusammen. Der Spritztank meines Landwirtes hat 800 Liter Fassungsverm.(Steht hinten auf dem Tank). Nach der Reife kommen diese Höllenmaschinen (Erntemaschinen) welche über Wochen Tag und Nacht mit riesen Getöse abernten.... es ginge ja noch weiter bis zur nächsten Neueinsaat aber das erspare ich uns jetzt, nur noch soviel, arme Natur.
http://www.bund-rvso.de/mais-umwelt.html
Insgesamt aber bin ich zu 100% Deiner Meinung
Grüße
Markus
wie schon von mir angefügt "letztlich wir Verbraucher".Tanny hat geschrieben: Fr 13. Okt 2017, 13:21 ich denke, es ist fatal, immer "nur" die Landwirtschaft so in den Fokus zu schieben in der Öffentlichkeit.
Wer aber jetzt den größeren Anteil an diesem Dilemma hat vermag ich nicht zu beurteilen.
Dennoch möchte ich die Landwirte nicht aus ihrer Verantwortung nehmen. Ich wohne sehr ländlich, daher habe ich einen besonderen, teils direkten Blick auf den ein oder anderen Landwirt, und dessen riesigen Maisplantagen (ca. 80% Biogas).
Und ich beobachte auch dass diese Pflanzen ca. 5 mal, mit was auch immer, gespritzt werden bis sie dann endlich erntereif sind. Da kommen schon einige tausend Liter an Gift zusammen. Der Spritztank meines Landwirtes hat 800 Liter Fassungsverm.(Steht hinten auf dem Tank). Nach der Reife kommen diese Höllenmaschinen (Erntemaschinen) welche über Wochen Tag und Nacht mit riesen Getöse abernten.... es ginge ja noch weiter bis zur nächsten Neueinsaat aber das erspare ich uns jetzt, nur noch soviel, arme Natur.
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Insgesamt aber bin ich zu 100% Deiner Meinung
Grüße
Markus
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Re: Star, Vogel des Jahres 2018
Hallo markus,
bzgl. der Landwirtschaft bin ich natürlich voll bei Dir
ich sehe die Problematik mit den gigantischen Monokulturen und der Intensivnutzung auch so.
Es ging mir auch nicht darum, die Landwirte aus der Verantwortung zu entlassen - ganz im Gegenteil - nur ich will den privaten Grundstücksbesitzer eben gerne viel mehr in gleichem Umfang mit erwähnt sehen als Verursache - weil genau das den allermeisten Leuten, die sich über die Landwirtschaft aufregen, weil ihre Vögel im Garten immer weniger werden und sie im gleichen Atemzug keine Sekunde darüber nachdenken, dass der Esslöffel Roundup (aus dem Gartencenter) , den sie in ihre Spritzflasche für den Plattenweg tun oder die Köderdose, die die Ameisen vernichten soll nicht weniger schädlich sind....
Und die Gartenbesitzer hauen in der Summe auf diese verhältnismässig kleinsten Flächen eine Vielzahl von verschiedenen Giften gegen alles Mögliche - ihnen ist oft nicht bewusst, dass "der kleine Esslöffel" auf einem kleinen Plattenweg - hochgerechnet auf zig Hektar Landfläche eben auch kein Esslöffel mehr bleibt....
Das Hauptproblem ist dabei m.E: nicht, dass die Leute da nicht belehrbar wären, sondern, dass es ihnen schlicht nicht bewusst ist.
"Wenn das frei verkäuflich im Regal steht" oder "wenn es im gartencenter extra gegen die Kräuselkrankheit des Pfisichs empfohlen wird" dann kann es ja nicht schlimm sein - sonst wäre es ja nicht erlaubt" . Es ist m.E. kein böser Wille, es ist das fehlende Bewusstsein.
Und das können wir nur schaffen, indem wir im gleichen Atemzug mit der Landwirtschaft auch immer wieder die privaten und in öffentlicher Hand befindlichen Ländereien und deren "Betreiber" - also uns - mit nennen.
LG
Kirstin
bzgl. der Landwirtschaft bin ich natürlich voll bei Dir
ich sehe die Problematik mit den gigantischen Monokulturen und der Intensivnutzung auch so.
Es ging mir auch nicht darum, die Landwirte aus der Verantwortung zu entlassen - ganz im Gegenteil - nur ich will den privaten Grundstücksbesitzer eben gerne viel mehr in gleichem Umfang mit erwähnt sehen als Verursache - weil genau das den allermeisten Leuten, die sich über die Landwirtschaft aufregen, weil ihre Vögel im Garten immer weniger werden und sie im gleichen Atemzug keine Sekunde darüber nachdenken, dass der Esslöffel Roundup (aus dem Gartencenter) , den sie in ihre Spritzflasche für den Plattenweg tun oder die Köderdose, die die Ameisen vernichten soll nicht weniger schädlich sind....
Und die Gartenbesitzer hauen in der Summe auf diese verhältnismässig kleinsten Flächen eine Vielzahl von verschiedenen Giften gegen alles Mögliche - ihnen ist oft nicht bewusst, dass "der kleine Esslöffel" auf einem kleinen Plattenweg - hochgerechnet auf zig Hektar Landfläche eben auch kein Esslöffel mehr bleibt....
Das Hauptproblem ist dabei m.E: nicht, dass die Leute da nicht belehrbar wären, sondern, dass es ihnen schlicht nicht bewusst ist.
"Wenn das frei verkäuflich im Regal steht" oder "wenn es im gartencenter extra gegen die Kräuselkrankheit des Pfisichs empfohlen wird" dann kann es ja nicht schlimm sein - sonst wäre es ja nicht erlaubt" . Es ist m.E. kein böser Wille, es ist das fehlende Bewusstsein.
Und das können wir nur schaffen, indem wir im gleichen Atemzug mit der Landwirtschaft auch immer wieder die privaten und in öffentlicher Hand befindlichen Ländereien und deren "Betreiber" - also uns - mit nennen.
LG
Kirstin
Re: Star, Vogel des Jahres 2018
Hallo Kirstin,
Wichtig ist dass dieses Problem bei jeder Gelegenheit Thematisiert werden muss, nur so kann dem einzelnen bewusst werden welche Auswirkungen das am Ende gaben kann.
Bleibt nur zu hoffen dass es uns in naher Zukunft nicht so ergeht wie den Chinesen, welche zu Hunderten im Frühjahr mit Federn an Stöcken auf ihren Obstbäumen sitzen um zu bestäuben.
http://www.presseportal.de/pm/25171/3047184
Grüße
Markus
Vollkommen richtig, der einzelne meint vielleicht das Bisschen schadet nicht, was aber bei mehreren zehntausend schon eine ganze Menge abgibt.Tanny hat geschrieben: Fr 13. Okt 2017, 21:05 Und die Gartenbesitzer hauen in der Summe auf diese verhältnismässig kleinsten Flächen eine Vielzahl von verschiedenen Giften gegen alles Mögliche - ihnen ist oft nicht bewusst, dass "der kleine Esslöffel" auf einem kleinen Plattenweg - hochgerechnet auf zig Hektar Landfläche eben auch kein Esslöffel mehr bleibt....
Wichtig ist dass dieses Problem bei jeder Gelegenheit Thematisiert werden muss, nur so kann dem einzelnen bewusst werden welche Auswirkungen das am Ende gaben kann.
Bleibt nur zu hoffen dass es uns in naher Zukunft nicht so ergeht wie den Chinesen, welche zu Hunderten im Frühjahr mit Federn an Stöcken auf ihren Obstbäumen sitzen um zu bestäuben.
http://www.presseportal.de/pm/25171/3047184
Grüße
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Re: Vogel des Jahres
...wohl wahr
Re: Vogel des Jahres
Langsam wird's unheimlich, verfolgt mich jetzt das Ganze schon ?
Heute bei einer ausgiebigen Radtour Richtung Schwarzwald.
Keine Ahnung was auf dem riesen Acker im Hintergrund wächst, vermutlich Gründüngung für die nächste Maisansaat im Frühjahr.
Um das Schild gerodete Büsche, naja die Riesigen Maschinen haben halt einen großen Wendekreis.
Nur damit ihr Euch das besser vorstellen könnt, die Ackerflächen waren riesig, Monokultur so weit das Auge blicken kann. Dazwischen eine kleine Insel von ca. 10 x 10 Metern mit deutlich erkennbar abgesägtem Buschwerk mitten drauf dieses Schild.
und 5 Km weiter ein Spritzer, im Herbst ? Ok, man muss ja vorbeugen.
Nachdenkliche Grüße
Markus
PS
Ich möchte wirklich nicht gegen die Landwirte hetzen, aber ich möchte euch dies auch nicht vorenthalten.
Heute bei einer ausgiebigen Radtour Richtung Schwarzwald.
Keine Ahnung was auf dem riesen Acker im Hintergrund wächst, vermutlich Gründüngung für die nächste Maisansaat im Frühjahr.
Um das Schild gerodete Büsche, naja die Riesigen Maschinen haben halt einen großen Wendekreis.
Nur damit ihr Euch das besser vorstellen könnt, die Ackerflächen waren riesig, Monokultur so weit das Auge blicken kann. Dazwischen eine kleine Insel von ca. 10 x 10 Metern mit deutlich erkennbar abgesägtem Buschwerk mitten drauf dieses Schild.
und 5 Km weiter ein Spritzer, im Herbst ? Ok, man muss ja vorbeugen.
Nachdenkliche Grüße
Markus
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